So unter anderem das Gericht in seinem Urteil vom 27. Mai 2025, Az.: VI ZR 337/22, im Rahmen eines Rechtsstreits zu einer Presseveröffentlichung. Das Gericht führt in den Entscheidungsgründen des Urteils unter anderem aus:
„..Der Anwendung der §§ 22, 23 KUG und der nationalen Grundrechte steht im hier betroffenen journalistischen Bereich die Datenschutz-Grundverordnung nicht entgegen. Aufgrund der Öffnungsklausel des Art. 85 Abs. 2 DSGVO sind Datenverarbeitungen zu journalistischen Zwecken von den die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung betreffenden Vorschriften in Art. 6 und Art. 7 DSGVO durch nationale Regelungen ausgenommen worden (vgl. zum Medienprivileg Senatsurteile vom 22. Februar 2022 – VI ZR 1175/20, K&R 2022, 433 Rn. 18; vom 29. September 2020 – VI ZR 445/19, K&R 2021, 47 Rn. 14; vom 7. Juli 2020 – VI ZR 250/19, VersR 2021, 189 Rn. 11; Senatsbeschluss vom 15. Mai 2025 – VI ZR 5/24, zVb; BVerfGE 152, 152 Rn. 11, 49 ff., 74, 79)…“